Donnerstag, 27. Februar 2014

Mathias Bäumels Buch »Velemir Dugina – Eine Spurensuche« auf der Leipziger Buchmesse 2014

Die für ihre exzellente buchgestalterisch-grafische Qualität bekannte Edition Zwiefach Berlin präsentiert zur Leipziger Buchmesse 2014 auch einige edel designte Bücher aus dem kleinen Dresdner Verlag SchumacherGebler, darunter auch Mathias Bäumels »Velemir Dugina – Eine Spurensuche«. Die Edition Zwiefach, ein Unternehmen des berühmten Buchgestalters und Kalligrafen Heinz Hellmis und der Künstlerin Linde Kauert, ist auf der Buchmesse direkt neben dem Stand der ARD in Halle 3, Stand D 504, zu finden.

Zum Inhalt:
Ein einzelner Grabstein auf einem unscheinbaren, winzigen Friedhof auf der Adriainsel Cres wurde zum Ausgangspunkt einer Spurensuche. Wer war dieser »Professor Violine«, wie der auf dem Stein mit einem vergilbten Foto in Erinnerung gehaltene junge Mann genannt wurde? Der in Australien geborene und in Rijeka und Triest aufgewachsene Musiker Velemir Dugina setzte Anfang 1987 seinem Leben 29-jährig ein Ende. Der Autor dieses Büchleins versucht, mit Hilfe nur weniger Anhaltspunkte und Informationen das kurze Leben des Violinisten und Komponisten wenigstens in groben Umrissen zu rekonstruieren. Herausgekommen ist nicht nur eine fragmentarische biografische Skizze eines Musikers, der sich wie die allermeisten seines Faches jenseits des Star-Zirkusses hingebungsvoll seinem künstlerischen Beruf widmete, ohne je berühmt zu werden. Entstanden ist durch die Nachzeichnung dieses Schicksals auch ein angedeutetes Bild des kulturellen und historischen Reichtums einer Region, die sich von Friaul Julisch-Venetien über Triest bis hinein in den Kvarner Golf und darüber hinaus erstreckt.

Das Echo:
Der Titel erzeugte bisher ein ansehnliches Echo. Rezensionen erschienen in der »neuen musik zeitung«, in den Dresdner Neuesten Nachrichten, im Internetportal »Musik in Dresden«, in der angesehenen Triestiner Zeitung »Il Piccolo«, in der Beilage »Istra Plus« der Zeitung »Glas Istre«, die im istrischen Pula herausgegeben wird, sowie eine kleine Annotation im Dresdner Stadtmagazin SAX.
Besprochen wird das Buch im Weblog Ramble Tamble des Triestiner Journalisten Carlo Muscatello.
Erwähnt wird das Buch nochmals im selben Weblog anlässlich einer Fotoausstellung zu Dugina mit Fotos von Magrit Dittmann-Soldicic.
Das Internetportal STIPvisiten lobt nicht nur das Büchlein an sich, sondern vor allem auch Haptik und Buchgestaltung.

Zum Autor:
Mathias Bäumel schreibt seit den 1980er-Jahren Beiträge über Jazz, Rock und die Verbindung von Musik zu anderen Künsten für Tageszeitungen, Jazzmagazine, CD-Cover und Bücher.

Zur Buchgestalterin:
Kerstin Hübsch ist studierte Diplomdesignerin. Sie arbeitet auf den Gebieten der Werbegrafik und des Corporate Design sowie des Ausstellungsdesigns, in den letzten Jahren vor allem im Bereich der Buchgestaltung. Neue Wege ging sie beim grafischen Entwurf von Geschäftsberichten für große Unternehmen. Hier arbeitete sie mit Künstlern wie Wolff-Ulrich Weder, Frank Voigt, Inge Thiess-Böttner, Claus Weidensdorfer und Hernando León zusammen und schuf auf diese Weise künstlerisch hochwertige und typografisch liebevoll gestaltete Produkte.

Mathias Bäumel: »Velemir Dugina – Eine Spurensuche«, Verlag SchumacherGebler Dresden 2013, ISBN: 978-3-941209-27-5
12,95 Euro

Das Buch ist im Dresdner Buchhandel sowie im Dresdner Jazzclub Tonne zu beziehen bzw. überall bestellbar.

Seiner Thematik wegen ist das Buch zweisprachig – deutsch und italienisch – geschrieben und deswegen auch in verschiedenen Buchläden in Triest (vor allem Libreria »In der Tat« Triest) im Angebot.

M. B.